Trinkwasseraufbereitung
Spanischer Wasserversorger nutzt Mess- und Steuerungslösungen zur Optimierung der Desinfektion
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Trinkwasseraufbereitung
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Eine Trinkwasserpumpstation im Osten Spaniens nutzte Verfahren zur Desinfektionskontrolle, um eine optimale Desinfektion zu gewährleisten und das Wasser für den Verzehr geeignet zu machen.
Mithilfe kontinuierlicher Überwachung konnte der Versorger die Kosten und den Wartungsaufwand senken, ohne Abstriche bei der Messgenauigkeit zu machen.
In einem optimal gesteuerten Desinfektionsprozess messen Analysegeräte gemäß den örtlichen Vorschriften kontinuierlich das Vorhandensein chemischer Verbindungen wie Desinfektionsmittel im Wasser.
Die zu diesem Zweck installierte Ausrüstung verfügte über eine kleine Peristaltikpumpe, die ausreichend Chemikalien hinzufügte, um den pH-Wert auf den Sollwert zu bringen. Anschließend wurde das Reagenz zur Messung von freiem Chlor hinzugefügt. Diese Chemikalien wurden jedoch in separaten Plastikbehältern aufbewahrt, die sich in einer Box mit den restlichen für die Messung und Steuerung erforderlichen Mechanismen befanden. Die Chemikalien (sowohl der Korrektor als auch das Reagenz) wurden allerdings durch Hitze beeinflusst, was die Zuverlässigkeit der Messung beeinträchtigte.
Im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung begannen Grundfos und Badger Meter (Lieferanten von s::can-Sensoren und -Controllern) damit, eine besonders wartungsarme Vorrichtung für die Desinfektionsdosierung mit minimalem Kalibrierungsaufwand zu entwickeln. So entstand eine vielseitige Lösung, die ein CU 382-Bedienfeld (con::lyte-Controller) und drei PID-Steuerausgänge für das Digital Instrument Dosing (DID) umfasst.
DID-Systeme sind als vormontierte Einheiten mit Bypass-Durchflusszelle oder als Kits für Anwendungen mit Tauchsensoren erhältlich und dienen zur Überwachung und Steuerung von Desinfektionsmitteln, pH-Wert, Redoxpotenzial, Leitfähigkeit, Trübung, organischen Stoffen und Temperatur. Der Wasserdurchfluss durch die Zelle wird durch einen Durchflussbegrenzer auf einem angemessenen Niveau gehalten. Wassermangel wird durch einen Strömungsschalter erkannt, der einen Alarm auslöst. Mit der DID-Lösung ist die Messung von Wasserparametern auch ohne Bypass-Leitung und Durchflusszelle direkt im Tank oder Becken möglich, was die Messung und Steuerung durch den Wegfall komplexer Wartungsanforderungen vereinfacht.
Die bereitgestellte Lösung – ein DID-System mit chlori::lyser, condu::lyser und ph::lyser – ist leicht zu installieren und vereinfacht die Wartung, da jeder Sensor über einen sehr langen Zeitraum hinweg praktisch wartungsfrei ist. Die Sonde ermöglicht eine genaue und kontinuierliche Messung von freiem Chlor, ohne dass eine pH-Korrektur oder die Zugabe anderer Chemikalien erforderlich ist, wie es beim vorherigen System der Fall war.
„Seit Inbetriebnahme hat die Anlage keinerlei Probleme verursacht. Das ist eine enorme Verbesserung gegenüber der vorherigen Situation. Auch die Installation der Anlage war sehr einfach. Nach Abschluss der Konfiguration und der Polarisierung der Sonde, was normalerweise etwa 20 bis 30 Minuten dauert, hat die Anlage sofort einwandfrei funktioniert“, so der Wartungsleiter.
Die Technologie des DID-Systems ermöglicht eine unterbrechungsfreie Messung, wodurch eine konstante Überwachung der Desinfektionsbehandlung und, im Falle eines Fehlers, ein schnelleres Eingreifen möglich ist. Dies ist bei anderen Systemen, die freies Chlor in Intervallen von mehreren Minuten messen, nicht der Fall. Heute, nach vielen Jahren im Einsatz, funktioniert das System nach wie vor einwandfrei und überzeugt durch einfache Wartung.
„[Die Ausrüstung] erfordert keine pH-Korrektur und verfügt über eine hochwertige Chlorsonde. Man muss lediglich die sehr geringen Mengen an Elektrolyt austauschen, und in den meisten Fällen ist nicht einmal eine Kalibrierung erforderlich. Bei dieser Anlage wird der Elektrolyt etwa einmal im Jahr ausgetauscht. Durch die analogen, digitalen und PID-Ausgänge ist sie vollständig kompatibel mit den vorhandenen Datenerfassungs- und Echtzeit-Überwachungsgeräten der Anlage“, so der Wartungsleiter abschließend.
Diese spanische Trinkwasserpumpstation profitierte nicht nur von der einfachen Installation und der vollen Konnektivität mit bestehenden Steuerungs- und Überwachungssystemen, sondern konnte auch die Kosten und den Wartungsaufwand senken, ohne dabei Abstriche bei der Messgenauigkeit zu machen.
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