Fortschritte in der Wasserzählertechnologie sorgen für hohe Messgenauigkeit und nachhaltige Zuverlässigkeit. Mit Ultraschall arbeitende Durchflussmesser für private und gewerbliche Anwendungen bieten dank ihrer Bauweise mehrere Vorteile, darunter eine höhere Datengenauigkeit.
Unsere E-Series® Ultraschallwasserzähler nutzen hochfrequente Schallwellen, um den Durchfluss zu messen. Da sie keine beweglichen Teile haben, sind diese Zähler unempfindlich gegen die bei mechanischen Zählern üblichen Verschleißprobleme.
Um die Vorteile der Ultraschalltechnologie zu verstehen, muss man sich die Wissenschaft dahinter ansehen: Ultraschallsignale werden nacheinander über Sensoren mit und gegen den Wasserfluss gesendet, wenn Wasser in das Messrohr eintritt. Durch die Messung der Zeit, die die Ultraschallsignale für den Weg zwischen den beiden Sensoren benötigen, kann der Wasserzähler die Durchflussrate des Wassers genau bestimmen. Das Gesamtvolumen wird aus der gemessenen Durchflussgeschwindigkeit unter Verwendung von Temperatur und Rohrdurchmesser berechnet. Da Ultraschallmessgeräte die Geschwindigkeit von akustisch leitfähigem Wasser messen, das durch sie fließt, ist die Genauigkeit auch bei geringen Durchflussmengen gewährleistet.
Interview mit einem Experten für intelligente Wasserlösungen
Als ehemaliger Leiter eines kommunalen Wasserversorgers weiß Eric Larson, Utility Solutions Manager bei Badger Meter, wie wertvoll die Ultraschalltechnologie für Versorger jeder Größe sein kann. Zudem zeigt er auf, welche Fragen man einem Anbieter von Wasserzählern stellen sollte, bevor man sich auf eine Zusammenarbeit einlässt.
Erzählen Sie uns etwas von Ihrer Zeit bei einem Wasserversorger. Wie sah Ihr Arbeitsalltag aus?
Ich war sechs Jahre lang als Leiter bei einem großen städtischen Wasserversorger tätig. In der Anfangszeit habe ich einige Male unsere Außendienstmitarbeiter begleitet, um ihre Probleme kennenzulernen und unsere Prozesse besser zu verstehen.
Damals nutzten wir ein automatisches Zählerablesesystem (AMR) und zusätzlich Verdrängungszähler eines anderen Anbieters. Es kam immer wieder vor, dass wir zu einem Haus oder Standort fahren mussten, um den Zähler auszutauschen, weil wir den Zählerstand nicht ablesen konnten. Nach einigen dieser Einsätze stellte ich den Technikern Fragen zu den Störungen, da die Zähler in der Regel noch nicht so lange in Betrieb waren, dass wir mit einem Ausfall rechnen mussten.
Wie hat diese Erfahrung Sie dazu gebracht, sich mit alternativen Technologien zu befassen?
Diese Erfahrung hat mich dazu gebracht, andere Fragen zu stellen, wie z. B. „Welche Garantie gibt es auf Wasserzähler?“ Also begann ich, die Garantiezeiten für Verdrängungszähler zu recherchieren, und so kam ich auf die Frage: „Gibt es andere Lösungen mit besseren Garantiebedingungen?“ Und so stieß ich auf statische Zähler, insbesondere die Ultraschallzähler von Badger Meter, deren Garantie und Genauigkeit die Anforderungen der staatlichen Regulierungsbehörde für die Versorgungswirtschaft übertrafen.
Zwar war das Thema Garantie mein erster Gedanke, aber mir war natürlich auch klar, dass Messgenauigkeit bei geringem Durchfluss für unseren Betrieb ebenfalls wichtig war. In verschiedenen Landesteilen gelten für Non-Revenue-Wasser strenge Anforderungen, aber das ist nur einer der Gründe, warum die Messgenauigkeit bei geringem Durchfluss so wichtig ist. Die Ultraschallzähler von Badger Meter erfassten Messwerte, bei denen andere Zähler an ihre Grenzen stießen und scheiterten.
Ultraschallzähler haben keine beweglichen Teile und die Technik ist quasi verschleißfrei. Die Nutzungsdauer war damals mein Thema und so sollte es jetzt auch für unsere Kunden sein.
Welche anderen Technologien gibt es, die Versorgern bei der Optimierung ihrer Arbeit helfen können?
Fortschritte bei Technologien zur Zählerablesung, wie die BEACON® Software-as-a-Service-Plattform (SaaS), bieten Versorgern eine bessere Übersicht und Kontrolle über den Wasserverbrauch in einem System.
Es ist wichtig, dass die Softwareplattform des Versorgers leicht verständlich und intuitiv ist, denn nach der Installation und Inbetriebnahme der Zähler findet der Betrieb an einem zentralen Ort statt: Die Mitarbeiter sitzen im Büro an ihrem Schreibtisch und interagieren mit einer Softwareplattform. Bei BEACON sind die Grafiken überaus benutzerfreundlich. Sie können Daten in Excel exportieren, innerhalb des Moduls nach Namen, Zähler-ID oder Adresse suchen und erhalten, was Sie benötigen – einfach, unkompliziert und schnell.
Welche Fragen sollten Versorger stellen, wenn sie sich nach einem neuen Zähleranbieter umsehen?
Versorger müssen sich vor einer Kaufentscheidung überlegen, wohin sie sich entwickeln wollen und wie ihre Landschaft in Zukunft aussehen wird. Egal, ob Sie sich für ein AMR-System (Automatic Meter Reading) oder ein AMI-System (Advanced Metering Infrastructure) entscheiden, Sie müssen sich über das letztendliche Ziel im Klaren sein. Was möchten Sie erreichen? Wohin soll diese Investition Sie in Zukunft führen?
Erkundigen Sie sich nach der Garantie. Ein Versorgungsunternehmen sollte wissen, worauf es sich wirklich einlässt und wie lange die Lebensdauer der Geräte ist. Als Versorger sollte man sich stets für höhere Lebensdauer und besseren Support entscheiden. Und denken Sie an die Verwaltung von Arbeitsaufträgen. Wie stellen Sie sich diesen Prozess vor? Wie soll die Interaktion mit Ihren Kunden in Zukunft aussehen? Welche Gespräche mit den Regulierungsbehörden sind erforderlich?
All diese Fragen sind gute Ansatzpunkte für jeden Versorger, der ein Programm zum Austausch von Zählern oder ein Upgrade auf Ultraschalltechnologie in Betracht zieht.
