November 30, 2023
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In einigen Fällen kann eine Störung auch durch eine bestimmte Betriebsaktivität auftreten. Kleinere Druckschwankungen treten , relativ häufig, in Druckleitungssystemen auf,. Eine Möglichkeit, die Intensität von Druckschwankungen zu mindern, besteht darin, in die Pump- und Ventilsteuerung einzugreifen.
Seit vielen Jahren wird die Drucküberwachung zur Erkennung von hydraulischen Schwankungen eingesetzt, aber die erhaltenen Informationen können oft überfordernd sein. Wasserversorgungerwissen oft nicht, wie sie die Informationen nutzen können, um Rohrbrüche und ähnliche Probleme zu verhindern. Glücklicherweise trägt die intelligente Rohrleitungsüberwachung dazu bei, die Lücke zu schließen, indem hochauflösende Druckdaten mit fortschrittlicher Analysetechnik kombiniert werden.
Mit zusätzlichen Informationenaus GIS-Systemen oder anderen Netzdaten kann die intelligente Rohrleitungsüberwachung den Versorgungernn helfen, ihr Personal und Kunden darüber zu informieren, wie sie ihr Versorgungsnetz stabilisieren können, um Probleme zu reduzieren und die Lebensdauer zu verlängern.
In Trinkwassersystemen führt eine plötzliche Änderung des Durchflusses zu starken Druckschwankungen, die sich im gesamten Netz ausbreiten können. Wenn Pumpen zu abrupt starten, oder stoppen oder aufgrund mechanischer Probleme oder Stromausfällen ausfallen, kann es durch drastische Veränderungen des Durchfluss zu Druckschwankungen kommen
Viele Wasserversorger erkennen auch einen Zusammenhang zwischen Kundenverhalten und Druckschwankungen. Gewerbliche oder industrielle Nutzer sowie Kläranlagen können Druckschwankungen verursachen, indem sie schnell Pumpen oder Ventile betätigen, wenn sie große Wassermengen für ihren eigenen Betrieb nutzen. In den meisten Fällen ist es dem Versorger nicht bewusst, wie sich sein Verhalten auf das gesamte System auswirkt - und wie diese Eingriffe das Risiko für ihren eigenen Betrieb erhöhen können.
Das Wissen über Verhaltensweisen, die zu Druckschwankungen führen können, ist nur ein Punkt, aber die genaue Lokalisierung der Ursache im Verteilungssystem kann eine Herausforderung sein. In der Vergangenheit wurden Drucktereignissemanuell lokalisiert basierend auf Modellen und Unmengen von Datenlogger Werten.
Die intelligenten Überwachungssysteme von heute führen diese Berechnungen automatisch durch. Um die Verlässlichkeit zu gewährleisten, muss das Überwachungssystem jedoch mehrere wichtige Merkmale aufweisen:
Verschiedene Drucklogger messen in unterschiedlichen Frequenzen - die Abtastraten von hochauflösenden Drucksensoren für die Überwachung von Wassersystemen variieren und liegen zwischen 1 Probe pro Sekunde und 256 Proben pro Sekunde. Für fortschrittliche Analysen ist in der Regel eine Auflösung von mindestens 100 Proben pro Sekunde (100 Hz) erforderlich, um kritische Ereignisse zu erkennen, die innerhalb von Millisekunden auftreten können. Dadurch wird ein Bild der Druckänderungen bis auf die 1/100stel Sekunde genau erzeugt, das nützliche Informationen über die Form der Druckwellen liefert. Einige intelligente Überwachungssysteme können diese Forminformationen nutzen, um die Transienten auf der Grundlage von Wellenformen zu klassifizieren, die üblicherweise durch bestimmte betriebliche Veränderungen verursacht werden, z. B. durch Pumpen- oder Ventilbetrieb, Rohrbrüche usw. Es ist wichtig zu beachten, dass die Abtastfrequenz den Stromverbrauch und die Anforderungen an die Datenübertragung oder -speicherung beeinflusst, so dass diese Fakten vom Benutzer berücksichtigt werden müssen.
Damit die intelligenten Überwachungsgeräte weiterhin in der Lage sind, Druckänderungen genau zu erfassen, müssen sie ständig entweder mit einer Mobilfunkverbindung oder einem GPS-Signal abgeglichen werden. Indem die Zeitsynchronisation sichergestellt wird, kann das System eine Laufzeitanalyse zwischen verschiedenen Geräten durchführen, die dasselbe Ereignis aufzeichnen. Dadurch können vorübergehende Störungen lokalisiert werden.
Druck bewegt sich in Rohren bestimmter Größen und Materialien unterschiedlich. Wenn man weiß, ob ein Ereignis in einem 12-Zoll-PVC-Rohr im Vergleich zu einem 10-Zoll-Edelstahlrohr aufgetreten ist, lässt sich die genaue Quelle leichter ermitteln. GIS-und Betriebsdaten (z. B. Pumpenlaufzeiten) können normalerweise in die Softwareplattform eines intelligenten Überwachungssystems hochgeladen werden, um die Genauigkeit der Analyseergebnisse zu verbessern.
Auch wenn dies nicht erforderlich ist, kann der Zugang zum SCADA-System oder zu anderen Betriebsdatensystemen von großem Nutzen sein. So kann ein intelligentes Überwachungssystem die Druckdaten mit anderen Systemdaten abgleichen, um den wahrscheinlichsten Auslöser einer Störung zu ermitteln. Lässt sich das Ereignis beispielsweise zu einer Pumpstation zurückverfolgen, kann der Versorger die betreffenden Anlage untersuchen, um festzustellen, warum sie nicht optimal arbeitet. Gab es eine Notabschaltung der Pumpe oder Elektronikstörungen der Anlage? Ist ein Ventil ausgefallen?
Intelligente Überwachung bietet einem Wasserversorger zwei große Vorteile. Der erste ist die unmittelbare Verbesserung des Betriebs. Da sie sehen können, wo sich der Druck verändert und warum, können die Betreiber sofort Maßnahmen zur Stabilisierung des Systems ergreifen und ihre Anlagen möglichst effizient verwalten.
Zweitens werden künftige Auswirkungen wie Rohrbrüche proaktiv verhindert. Durch die Verringerung von Störungen und die optimale Verwaltung der Anlagen wird das System weniger belastet, was wiederum die Anzahl und den Schweregrad von Reparaturen verringert. Langfristig verlängert dies die Lebensdauer der Anlagen, spart Geld und ermöglicht es, Ressourcen für wichtigere Aufgaben zu priorisieren.
Die Überwachung von Rohrleitungen, basierend auf moderner Technologie, unterstützt einen effektiven Ansatz zur Verwaltung und Wartung eines Wassernetzs. Wenn Wasserversorger die Ereignissein ihren Systemen verstehen, können sie feststellen, wo betrieblichen Verbesserungen getätigt werden sollten.
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