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August 16, 2023

Fernüberwachung der Wasserqualität: Wo wir stehen und wie wir es dahin geschafft haben

Herkömmliche Methoden zur Überwachung der Wasserqualität sind langsam und arbeitsintensiv, da ein Mitarbeiter zu den Entnahmestellen fahren, Proben entnehmen und diese in einem Labor untersuchen lassen muss. Mit intelligenter Sensortechnologie, die mehrere Parameter gleichzeitig überwachen kann, können Versorger Veränderungen im Verteilungssystem schnell erkennen und darauf reagieren.
Die Überwachung der Wasserqualität im Verteilungssystem ist ein entscheidender Aspekt bei der Bereitstellung von sauberem, sicherem Trinkwasser. Viele Versorgungsunternehmen testen regelmäßig die wichtigsten Parameter, um die örtlichen Vorschriften einzuhalten und eine ausreichende Menge an Desinfektionsmitteln in ihren Systemen sicherzustellen.

Herkömmliche Methoden zur Überwachung der Wasserqualität sind jedoch langsam und arbeitsintensiv, da ein Mitarbeiter zu den Entnahmestellen fahren, Proben entnehmen und diese in einem Labor untersuchen lassen muss. Probleme wie Trübung oder Geruch können sich sofort bemerkbar machen, aber Labortests für den Chlorgehalt und andere Qualitätsprobleme werden möglicherweise erst entdeckt, wenn die Laborergebnisse vorliegen. Das aber kann Stunden, wenn nicht gar Tage dauern. Das kann es schwierig machen, zu entscheiden, wie man reagieren soll, da sich die Bedingungen in der Zwischenzeit geändert haben können.

Seit Jahren gibt es die Möglichkeit, für diese und viele andere Herausforderungen eine Fernüberwachungslösung zu nutzen, aber die Akzeptanz war bislang eher gering. Dies ändert sich jedoch zunehmend, da Telemetriesysteme auf Straßenebene die Fernüberwachung der Wasserqualität im Verteilungssystem erleichtern.

Kompakte Geräte mit geringem Stromverbrauch, wie unser MetriNet-Poller, ermöglichen die Überwachung der Wasserqualität nicht mehr nur im Labor, sondern liefern den Versorgern Informationen in nahezu Echtzeit. Mit intelligenter Sensortechnologie, die mehrere Parameter gleichzeitig überwachen kann, können Versorger Veränderungen im Verteilungssystem, die auf eine Verunreinigung hinweisen könnten, schnell erkennen und darauf reagieren.

Die Entwicklung der Fernüberwachung der Wasserqualität

In der Vergangenheit war die Fernüberwachung der Wasserqualität für Wasserversorgungsunternehmen schwierig zu implementieren. Die Geräte mussten fest an eine Stromquelle angeschlossen werden, was die Aufstellmöglichkeiten einschränkte. Darüber hinaus benötigten kolorimetrische Analysatoren Zugang zu einer Abwasserleitung, um verbrauchte Reagenzien abzulassen. Verfügte der Versorger zudem über kein AMI-Netzwerk (Advanced Metering Infrastructure), war jede Form der Fernüberwachung schwierig, wenn nicht gar unmöglich.

Fortschrittlichere Systeme heben diese Einschränkungen auf. Die heutigen batteriebetriebenen Fernüberwachungssysteme für die Wasserqualität sind nicht mehr an eine Stromquelle gebunden. Gemeinsam mit dem Einsatz optischer, elektrochemischer und amperometrischer Sensoren anstelle der kolorimetrischen Messung bedeutet das, dass diese Systeme fast überall im Verteilungssystem platziert werden können.

Durch den Einsatz mehrerer Sensortechnologien kann das System außerdem eine Vielzahl von Wasserqualitätsparametern überwachen, darunter freies, gebundenes und Gesamtchlor sowie Temperatur, Druck, pH-Wert, Gesamtschwebstoffe und Nitrite.

Dank der Fortschritte in der Mobilfunktechnologie ist es jetzt für jeden Versorger möglich, Daten zu empfangen, auch wenn kein AMI-Netzwerk vorhanden ist. So arbeitet Badger Meter beispielsweise mit nationalen Netzbetreibern zusammen, um die bestehende Mobilfunkinfrastruktur für die Übertragung und den Empfang von Sensor- und Gerätedaten zu nutzen. Das macht es einfach, ein Fernüberwachungsprogramm zu starten, selbst wenn der Versorger keine anderen mobilfunkfähigen Geräte im Einsatz hat.

Anders als bei der manuellen Entnahme von Proben und deren Versand an ein Labor ermöglicht die Fernüberwachung nahezu in Echtzeit Einblicke in die Wasserqualität und -chemie. So erhalten die Betreiber verwertbare Daten, sobald sie diese benötigen, anstatt Stunden oder Tage auf Laborergebnisse warten zu müssen.

Vorteile der Fernüberwachung der Wasserqualität:

  • Verbesserte Datensicherheit und einfacherer Datenzugriff

    Systeme zur Fernüberwachung der Wasserqualität liefern Daten über sichere, dedizierte Mobilfunknetze und können direkt in ein vorhandenes SCADA-System eingespeist werden. Updates lassen sich dabei, falls erforderlich, in bis zu stündlichen Intervallen senden. Sie können sich aber auch nur benachrichtigen lassen, wenn sich die Bedingungen über einen voreingestellten Parameter hinaus ändern. Wenn Sie mehr mit den Daten machen möchten, können Sie über cloudbasierte Portale darauf zugreifen und sie je nach Bedarf in eine breite Palette von Analyse- oder anderer Software importieren.

    Wenn Sie Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit haben, sind cloudbasierte Lösungen Software mit lokalem Zugriff vorzuziehen. Die Anbieter cloudbasierter Lösungen sind hoch motiviert, sicherzustellen, dass sie die besten verfügbaren Sicherheitsprotokolle verwenden, da ein Sicherheitsverstoß potenziell einige oder alle Kunden betreffen könnte. Daher wenden sie viel Zeit, Geld und Ressourcen auf, um robuste Sicherheitsprotokolle zu gewährleisten – ein Aufwand, den auch ein größerer Versorger alleine nicht leisten könnte.
  • Kundenvertrauen aufbauen

    Wasserversorger haben den Anspruch, ihre Kunden mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, und zum Glück sind größere Vorfälle selten. Routinemäßige Wasserqualitätstests werden durchgeführt, um zu bestätigen, dass alle Systeme wie vorgesehen funktionieren. Wenn jedoch eine Anomalie auftritt, können herkömmliche Labortests möglicherweise erforderliche Maßnahmen verzögern, was auf Kundenseite zu Unzufriedenheit führen kann. Mit der Fernüberwachung der Wasserqualität können Sie als Versorger jedoch nahezu in Echtzeit Qualitätsberichte auf Verbraucherportalen bereitstellen. Das stärkt nachhaltig das Vertrauen Ihrer Kunden.
  • Dem Arbeitskräftemangel Paroli bieten

    Ein zusätzlicher, wichtiger Nebeneffekt ist, dass der Einsatz moderner Technologie zur Qualitätsüberwachung in Echtzeit für die Arbeitskräfte von heute überaus attraktiv ist. Während bei Wasserversorgern immer mehr Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden, sind die nachrückenden Kräfte meist nicht nur mit modernen Automatisierungstechnologien vertraut, sondern erwarten auch, diese nutzen zu können, um manuelle Aufgaben zu rationalisieren.

Abschließende Überlegungen

Da sich die Herausforderungen in der Wasseraufbereitung und -verteilung weiterentwickeln und verändern, stehen die Manager von Versorgungsunternehmen unter einem enormen Druck, die hohen Erwartungen von Mitarbeitern, Kunden und Aufsichtsbehörden zu erfüllen. Die Fernüberwachung der Wasserqualität bietet die Möglichkeit, sich an diese Anforderungen anzupassen, indem sie Einblicke in das Netzwerk liefert, die einen effizienten Betrieb unterstützen, zeitnahe Reaktionen ermöglichen und das Vertrauen der Verbraucher stärken.

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