August 16, 2023
Fernüberwachung der Wasserqualität: Wo wir stehen und wie wir es dahin geschafft haben
Der Insider Blog / 4 Min. zum Lesen
Senden Sie uns eine Nachricht
Sie suchen einen Distributor?
In unserem Distributorennetz finden Sie den Distributor, der Ihnen weiterhelfen kann.
Möchten Sie uns lieber anrufen?
Unsere Mitarbeiter sind für Sie von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr deutscher Zeit telefonisch erreichbar.
Für technischen Support oder allgemeine Anfragen
+49-7025-9208-0
Senden Sie uns eine Nachricht
Sie suchen einen Distributor?
In unserem Distributorennetz finden Sie den Distributor, der Ihnen weiterhelfen kann.
Möchten Sie uns lieber anrufen?
Unsere Mitarbeiter sind für Sie von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr deutscher Zeit telefonisch erreichbar.
Für technischen Support oder allgemeine Anfragen
+49-7025-9208-0
August 16, 2023
Der Insider Blog / 4 Min. zum Lesen
Herkömmliche Methoden zur Überwachung der Wasserqualität sind jedoch langsam und arbeitsintensiv, da ein Mitarbeiter zu den Entnahmestellen fahren, Proben entnehmen und diese in einem Labor untersuchen lassen muss. Probleme wie Trübung oder Geruch können sich sofort bemerkbar machen, aber Labortests für den Chlorgehalt und andere Qualitätsprobleme werden möglicherweise erst entdeckt, wenn die Laborergebnisse vorliegen. Das aber kann Stunden, wenn nicht gar Tage dauern. Das kann es schwierig machen, zu entscheiden, wie man reagieren soll, da sich die Bedingungen in der Zwischenzeit geändert haben können.
Seit Jahren gibt es die Möglichkeit, für diese und viele andere Herausforderungen eine Fernüberwachungslösung zu nutzen, aber die Akzeptanz war bislang eher gering. Dies ändert sich jedoch zunehmend, da Telemetriesysteme auf Straßenebene die Fernüberwachung der Wasserqualität im Verteilungssystem erleichtern.
Kompakte Geräte mit geringem Stromverbrauch, wie unser MetriNet-Poller, ermöglichen die Überwachung der Wasserqualität nicht mehr nur im Labor, sondern liefern den Versorgern Informationen in nahezu Echtzeit. Mit intelligenter Sensortechnologie, die mehrere Parameter gleichzeitig überwachen kann, können Versorger Veränderungen im Verteilungssystem, die auf eine Verunreinigung hinweisen könnten, schnell erkennen und darauf reagieren.
In der Vergangenheit war die Fernüberwachung der Wasserqualität für Wasserversorgungsunternehmen schwierig zu implementieren. Die Geräte mussten fest an eine Stromquelle angeschlossen werden, was die Aufstellmöglichkeiten einschränkte. Darüber hinaus benötigten kolorimetrische Analysatoren Zugang zu einer Abwasserleitung, um verbrauchte Reagenzien abzulassen. Verfügte der Versorger zudem über kein AMI-Netzwerk (Advanced Metering Infrastructure), war jede Form der Fernüberwachung schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
Fortschrittlichere Systeme heben diese Einschränkungen auf. Die heutigen batteriebetriebenen Fernüberwachungssysteme für die Wasserqualität sind nicht mehr an eine Stromquelle gebunden. Gemeinsam mit dem Einsatz optischer, elektrochemischer und amperometrischer Sensoren anstelle der kolorimetrischen Messung bedeutet das, dass diese Systeme fast überall im Verteilungssystem platziert werden können.
Durch den Einsatz mehrerer Sensortechnologien kann das System außerdem eine Vielzahl von Wasserqualitätsparametern überwachen, darunter freies, gebundenes und Gesamtchlor sowie Temperatur, Druck, pH-Wert, Gesamtschwebstoffe und Nitrite.
Dank der Fortschritte in der Mobilfunktechnologie ist es jetzt für jeden Versorger möglich, Daten zu empfangen, auch wenn kein AMI-Netzwerk vorhanden ist. So arbeitet Badger Meter beispielsweise mit nationalen Netzbetreibern zusammen, um die bestehende Mobilfunkinfrastruktur für die Übertragung und den Empfang von Sensor- und Gerätedaten zu nutzen. Das macht es einfach, ein Fernüberwachungsprogramm zu starten, selbst wenn der Versorger keine anderen mobilfunkfähigen Geräte im Einsatz hat.
Anders als bei der manuellen Entnahme von Proben und deren Versand an ein Labor ermöglicht die Fernüberwachung nahezu in Echtzeit Einblicke in die Wasserqualität und -chemie. So erhalten die Betreiber verwertbare Daten, sobald sie diese benötigen, anstatt Stunden oder Tage auf Laborergebnisse warten zu müssen.
Da sich die Herausforderungen in der Wasseraufbereitung und -verteilung weiterentwickeln und verändern, stehen die Manager von Versorgungsunternehmen unter einem enormen Druck, die hohen Erwartungen von Mitarbeitern, Kunden und Aufsichtsbehörden zu erfüllen. Die Fernüberwachung der Wasserqualität bietet die Möglichkeit, sich an diese Anforderungen anzupassen, indem sie Einblicke in das Netzwerk liefert, die einen effizienten Betrieb unterstützen, zeitnahe Reaktionen ermöglichen und das Vertrauen der Verbraucher stärken.
Senden Sie uns eine Nachricht
Sie suchen einen Distributor?
In unserem Distributorennetz finden Sie den Distributor, der Ihnen weiterhelfen kann.
Möchten Sie uns lieber anrufen?
Unsere Mitarbeiter sind für Sie von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr deutscher Zeit telefonisch erreichbar.
Für technischen Support oder allgemeine Anfragen
+49-7025-9208-0