MnO4 ohne Sensorkontamination überwachen

Die kontinuierliche Überwachung der Wasserqualität auf Permanganat in aufbereitetem Wasser führt häufig zu einer Kontaminierung der Sensoren. Reagiert Permanganat in einer Lösung mit organischen Stoffen oder anderen reduzierenden Materialien, bildet sich Mangandioxid (MnO2), das sich leicht auf den Oberflächen der Sensorelektroden ablagert. Diese Ablagerungen beeinträchtigen die Messung und sind oft schwer zu entfernen. Der Q46/83 beseitigt dieses Problem durch eine Messmethode, bei der der Sensor nie mit der Probe in Kontakt kommt. Im Betrieb wird permanganathaltiges Wasser mit pH-Puffer- und Kaliumiodidlösungen gemischt. Permanganat oxidiert das Iodid zu Iod (I2), und das entstehende I2 wird aus der Lösung herausgelöst und mit einem I2-Gassensor gemessen. Durch diese Gasphasenmesstechnik wird eine Verschmutzung des MnO2-Sensors vermieden, sodass dieses System auch langfristig zuverlässig arbeiten kann.

Der Permanganatdetektor Q46H/83 besteht aus zwei Hauptkomponenten, einer elektronischen Anzeigeeinheit und einem Chemiemodul. Das Chemiemodul enthält Proben- und Reagenzienpumpen, Probentransportsysteme und den Gassensor, der die endgültige Messung vornimmt. An der Unterseite des Chemiemoduls ist eine Überlaufvorrichtung angebracht, an der die Einlass- und die Ablassleitung angeschlossen sind. Um die Reaktionszeit des Systems so gering wie möglich zu halten, wird ein Probenzufluss von 250-100 ml/Min. empfohlen. Reagenzienflaschenhalter werden mitgeliefert, sodass die Reagenzien unterhalb des Chemiesystems an der Wand montiert werden können.

Merkmale

• Permanganat ohne Sensorkontamination überwachen
• Erkennung der gasphase
• Analoge ausgangsoptionen
• Drei steuerrelais